Die Kirche war mit rund 500 Menschen gefüllt. Alle erhoben sich, um die 25 Konfirmandinnen und Konfirmanden beim Einzug zu ehren. Die Kantorei und der Bläser-Kreis machten den Gottesdienst zu etwas besonders Festlichem. Hingucker im Altarraum war die Himmelsleiter, gebaut aus Holz-/Staffelstäben, welche die Konfirmanden selbst gestaltet hatten. Darauf steht, was einen trägt und auch der selbst ausgewählte Konfirmationsspruch. Und die einzelnen Stufen sind miteinander verbunden – ein starkes Symbol.

In Ihrer Predigt spricht Pfarrerin Sophia Döllscher über Jakob, der diese Himmelsleiter im Traum erlebte und sich dort im Nirgendwo der Gegenwart Gottes bewusst und gesegnet wurde.

Auch im Konfirmationsgottesdienst waren sie gemeinsam auf der Suche nach Gott, haben sich viel über ihren Glauben ausgetauscht. Pfarrerin Döllscher wünscht einem jeden, dass ihr/sein Leben gelingen möge, dass sie und er begleitet und behütet werde. „Hoffen und träumen und beten, das tun wir für eine Zukunft, von der wir nicht wissen, was sie bringt. Und trotzdem brechen wir auf, weil wir getragen werden.“ So wie Jakob. Wir werden auch durch die Menschen getragen, die uns begleiten, durch unsere eigenen Fähigkeiten und durch IHN, der uns mit uns auf dem Weg ist und uns behütet.

Dann erfolgte der große Augenblick: In Dreier- oder Vierer-Gruppen wurden die jungen Menschen eingesegnet und der von ihnen selbst gewählte Konfirmationsspruch wurde ihnen zugesprochen.

Ute Bott aus dem Presbyterium stellte noch einmal heraus, dass im Sinne der Kirche die Konfirmierten jetzt erwachsen sind. Sie können mitbestimmen und sehr gerne auch mitgestalten. „Hoffentlich bis bald!“