Bericht aus der Arbeit des Presbyteriums | 55-1

Auf der Gemeindeversammlung am 17. September stand das Presbyterium Rede und Antwort: Verschiedene Mitglieder berichteten von Entwicklungen in unserer Gemeinde und in der evangelischen Kirche. Daneben stellten sich die Kandidaten und Kandidatinnen für das kommende Presbyterium vor: Am 18. Februar 2024 wählt die Gemeinde ein neues Leitungsgremium. Wir freuen uns sehr, dass sich Menschen gefunden haben, die die Gemeinde auch in den kommenden vier Jahren leiten werden.

Im bestehenden Presbyterium hat der Vorsitz von Pfarrerin Quaas zu Pfarrerin Döllscher gewechselt. Das Team der Hauptamtlichen wurde durch Küster Günther Marco Schneider in Dollendorf und Königswinter-Altstadt und durch Pfarrerin im Probedienst Carina Pietscher verstärkt.

Die Herausforderungen von hohen Energiekosten und die Verantwortung für das Klima bleiben. Darum hat das Presbyterium auch für diesen Winter beschlossen, Gemeinderäume und Kirchen sparsam zu heizen. Im Oktober ist unser Kirchenasyl gut zu Ende gegangen: die Gemeinde hatte einem Geschwisterpaar, kurdische Jesiden aus dem Irak, Kirchenasyl gewährt. Die junge Frau und der junge Mann sind nicht mehr von Abschiebung bedroht und ihr Asylantrag wird hier in Deutschland bearbeitet. Ihre im Kirchenasyl erworbenen Deutschkenntnisse haben außerdem mitgeholfen, dass beide eine Arbeitsstelle gefunden haben. Ein großes Unterstützungsteam hat sich für die beiden engagiert und so Menschenrechtsschutz vor Ort gelebt.

Seit September feiern wir jeden Sonntag einen gemeinsamen Gottesdienst jeweils um 11 Uhr in einer unserer vier Kirchen. Dabei kommen Menschen aus allen Teilen der Gemeinde zusammen. Für manche ist das schon sehr selbstverständlich, für andere noch ungewohnt. Wir laden alle ein mitzufeiern, auch die Abendgottesdienste jeweils am dritten Sonntag im Monat, dazu die besonderen Gottesdienste an Heiligabend, Weihnachten und Silvester

Für das Presbyterium
Pfarrerin Sophia Döllscher