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Evangelische Kirchengemeinde
Oberkassel-Königswinter

Gemeinsam auf neuen Wegen

  • S. Gerken, Fotos S. Gerken

Auf neuen Wegen waren vermutlich einige der vielen Gottesdienstbesuchenden unterwegs, die am 30. Januar zum Festgottesdienst anlässlich der Fusion der Evangelischen Kirchengemeinde Oberkassel-Königswinter erschienen waren. Waren doch einige von ihnen das erste Mal in der Großen Kirche in Oberkassel.
Schon der Einzug symbolisierte Aufbruch und ließ die sichtbar werden, auf die es in Zukunft ankommen wird – die Gemeinde. 15 Gemeindemenschen aus allen drei Gemeindebezirken zogen ein und bildeten mit großen Buchstaben den neuen Gemeindenamen: Oberkassel-Königswinter.

Nach gut zwei Jahren intensiver Arbeit der Presbyterien war die Fusion rechtlich und organisatorisch zum Jahresende 2021 bis in alle Details vorbereitet (Gemeindename, Siegel, Logo, Homepage, Gemeindebrief). Jetzt gilt es ab dem neuen Jahr, dass die Menschen in der Gemeinde sich besser kennenlernen und auch zusammenkommen.

Pfarrerin Anne Kathrin Quaas nahm die Gemeinde in ihrer Predigt mit auf den Weg und erinnerte an die gemeinsamen Wurzeln beider Gemeinden in der gemeinsamen Geschichte und an den ideellen Reichtum der Gemeinde, der auch in ihren Gotteshäusern sichtbar wird. „Jetzt sind wir gut 4200 evangelische Christen. Da sind Quellen, Ressourcen, Phantasie und Chancen – wie noch nie. Denn eine größere Gemeinschaft gibt Stabilität und Vielfalt.“ Davon ist Pfarrerin Quaas überzeugt.

Die Gemeinde trägt übrigens zum Festakt lila und orange. Jedenfalls in Form von FFP2-Masken, den Farben aus dem Logo der fusionierten Gemeinde. An der Altarseite springen vier große Aufsteller mit Bildern der vier Kirchen (Alte Kirche Oberkassel, Große Kirche Oberkassel, Christuskirche Königswinter-Altstadt und die Evangelische Kirche Dollendorf) ins Auge. Jede auf ihre Art besonders und einladend.

Der Gottesdienst im große Kirchraum wurde durch die Kantorei und den Bläserkreis besonders festlich. Der Gesang der Gemeinde unterstützt durch die Kantorei erfüllte (trotz Masken) den großen Kirchraum: „Gemeinsam auf dem Weg. Gott ist dabei. Hoffnung, die uns trägt. Er bleibt treu.“

Nach dem Gottesdienst war Zeit für Grußworte, angeführt von der Superintendentin Almut van Niekerk, die die Gemeinde beglückwünschte, dass und wie sie diesen mutigen Schritt gemeinsam bewältig hat. Der katholische Kollege, Pfarrer Markus Hoitz, freute sich auf eine fruchtbare ökumenische Zusammenarbeit, denn – so Hoitz - es werde in Zukunft immer wichtiger, an einem Strang zu ziehen. Auch die Pfarrerinnen und Pfarrer der Berggemeinden sowie aus der Nachbargemeinde Bad Honnef sprachen Grußworte und übergaben Geschenke, u.a. ein dreieckiges Memory-Spiel, in dem es ähnliche Bilder zu suchen gilt, denn, so Pfarrer Uwe Löttgen-Tangermann, „so verschieden, wie die drei Gemeindebereiche sind, so bilden sie doch eine Einheit. Diese gilt es zu erkennen und zu finden.“

Beim anschließenden Empfang hatte die Gemeinde bei Sonnenschein und Sekt rund um die Kirche viel Gelegenheit zum Gespräch. Den Abschluss des Festakts bildete dann das Konzert des Jugendchores unter dem Motto „All things bright and beautiful“.

Hier geht es zu dem Artikel über das Konzert des Jugendchores

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Informationen

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